Zweidimensionale Medien
Themengeführtes schöpferisches Tun mit klassischen Mal- und Zeichenmaterialien wie Acrylfarbe, Aquarell, Gouache, Kohle, Pastellkreide, ... sowie ungewöhnlichen Malmedi- en machen Erfahrungen des Selbst im ästhetischen Prozess sichtbar. Durch kunstthera-peutische Bearbeitung wird Distanz erarbeitet und neue Sichtweisen entstehen. Das Un- bekannte kann erforscht werden.
Dreidimensionale Medien
Durch die Arbeit mit Tonerde, Sand, Holz, Stein und Naturobjekten werden innere Bilder begreifbar und erlebbar. Ein Ereignis, das für Sensibilität der Selbstwahrnehmung und parallel der Fremdwahrnehmung sorgt.
Maskenbau und Maskenspiel, kreatives Rollenspiel
Psychodrama, therapeutisches Theater, Performance, Ritual und Aktion, bewirkt, dass der Mensch in seinen Rollen in Beziehung tritt und fremdbestimmte Denk- und Verhal-tensgewohnheiten entdeckt. „Spielt das eine Rolle?“
Traumarbeit, Imagination/Phantasiereise, Märchen
Ohne Symbolik, Metapher, Sinnbild, Archetypen (Urbilder), ... gäbe es keine Kunst und Kunsttherapie! Goethe betrachtete das Symbol als „aufschließende Kraft“:
„Die Symbolik verwandelt die Erscheinung in Idee, die Idee in ein Bild und so, dass die Idee im Bild immer unendlich wirksam und unerreichbar bleibt und selbst in allen Sprachen ausgesprochen, doch unaussprechlich bliebe."
Bedeutungsträger führen in der kunsttherapeutischen Praxis zu Lebensaufgaben, die es immer wieder neu auszubalancieren gilt.